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Miteinander - Füreinander
Gemeinsam auf dem Weg ins Leben
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Schulprogramm
Miteinander – Füreinander
Gemeinsam auf dem Weg ins Leben



Dieses Leitbild haben wir in 5 Bereiche unterteilt:

1. Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern eine gute Allgemeinbildung.

2. Wir setzen uns ein für ein von Grundwerten geprägtes Miteinander.

3. Wir begleiten unsere Schülerinnen und Schüler auf ihren individuellen Lernwegen und fördern ihre Stärken.

4. Wir bereiten unsere Schülerinnen und Schüler intensiv, individuell und praxisnah auf die Berufs- und Arbeitswelt vor.

5. Wir legen Wert auf eine umfassende Gesundheitserziehung und auf ein positives Lern- und Arbeitsumfeld.
1. Wir vermitteln unseren Schülerinnen und Schülern eine gute Allgemeinbildung
„Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung“, so steht es im Schulgesetz des Landes NRW.
 
Unsere Aufgabe ist es, die Schülerinnen und Schüler unserer Schule insbesondere in ihrer Lebensplanung und Berufsorientierung zu unterstützen. Wir geben ihnen Hilfestellung bei der Entfaltung ihrer Persönlichkeit und leiten sie an, selbständig und verantwortungsvoll zu handeln.
 
Selbständigkeit, Teamfähigkeit  und Konfliktfähigkeit sind wesentliche Kompetenzen die im Laufe der Schulzeit erworben werden müssen um verantwortungsvoll sich selbst sowie der Gemeinschaft gegenüber handeln zu können. Dieses spiegelt sich auch in dem Namen unserer Schule wieder. Die Geschichte Arnold von Harffs ist zum Einen untrennbar mit der Stadt Bedburg verbunden.
 
Zum Anderen waren uns bei der Namensgebung und sind uns heute die Aspekte der Internationalität und Toleranz wichtig. Gegenseitige Wertschätzung, Toleranz, gegenseitige Achtung sowie Akzeptanz der Unterschiedlichkeiten z.B. kultureller oder religiöser Art nehmen einen hohen Stellenwert in unserer Arbeit ein. Arnold von Harff war ein Pilger. Er bereiste sehr früh den Vorderen Orient und Mitteleuropa. Er nahm Beziehungen zum Judentum und dem Islam auf und pflegte einen offenen, neugierigen Umgang mit dem Fremden. Es ist uns wichtig, die Beweggründe der Namensgebung klar und transparent in Bezug zur Internationalität unserer Schülerschaft, zu bringen und zu leben. Aber auch der Pilgergedanke spielt eine Rolle. Sich auf den Weg machen, miteinander auf dem Weg sein.
 
Eine auf diesen Grundsätzen basierende allgemeine Bildung ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilhabe an unserer Gesellschaft und dem kulturellen Leben.


2. Wir setzen uns ein für ein von Grundwerten geprägtes Miteinander
Die Schülerinnen und Schüler finden an unserer Schule die Unterstützung durch alle am Schulleben Teilhabenden. Es wird insbesondere großen Wert auf einen respektvollen Umgang aller untereinander gelegt. Die Selbst- und Fremdverantwortung steht dabei im Vordergrund. Der Leitgedanke ist: Wir gehen höflich und respektvoll miteinander um. Zur Umsetzung gibt es für die Schüler und Lehrer einen Leitfaden, der gemeinsam an einem Projekttag erarbeitet wurde. Bei Nichteinhaltung des Leitfadens dienen Patenklassen in Einzelfällen zur Selbstreflektion in einem anderen Umfeld. Weiterhin fördern die Schulregeln an unserer Schule das Bewusstsein für das eigene und gemeinschaftliche Verhalten. Das Trainingsraum-Konzept (vgl. Kap. 4) ermöglicht es, im Störfall eine harmonische Lernatmosphäre zu schaffen. Gleiches wollen wir mit Sportregeln für einen verantwortungsvollen Sportunterricht sicherstellen. Anhand des Klassenfahrtenkonzeptes an unserer Schule unterstützen wir unsere Schüler im Reifeprozess. Dazu zählen Fahrten in den…
 
- Jahrgangsstufen 5/6 zur Eingewöhnung in der Orientierungsstufe,                                               
 
- Jahrgangsstufen 7/8 zur Festigung der Klassengemeinschaft und
 
- Jahrgangsstufen 9/10 als Abschlussfahrt.
 
Nicht nur der regelmäßig stattfindende Elternsprechtag dient der Reflektion des individuellen Lernstandes und des Sozialverhaltens. Auch der regelmäßige Austausch mit den Eltern und /oder mit den Schülern durch Einzelgespräche im Schulalltag fördert eine effektive Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus. Mit der Verkehrserziehung in der 5ten Klasse und der Abnahme der Fahrradprüfung durch die Polizei verfolgen wir ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr – auf dem Schulweg, sowie in der Freizeit. Mit Eintritt der 10. Jahrgangsstufe übernehmen unsere Schülerinnen und Schüler immer mehr Verantwortung für sich und andere. Sie engagieren sich zu Schuljahresbeginn für eine Patenschaft mit den Neuankömmlingen. Zudem sind sie für die Hausaufsicht in den Pausen verantwortlich. Im Rahmen der Entlassungsfeier fördern wir durch Mitorganisation der Schülerinnen und Schüler das Selbstbewusstsein und den Stolz auf das erreichte Ziel. Über die Pflichten hinaus können sie in einem zusätzlich dafür eingerichteten Chor ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stellen.
 
Auch die anderen Jahrgangstufen können ihr Engagement zur Verfügung stellen. In der Adventszeit können sie  während der  Nikolaus-Aktion unter dem Motto „Schüler backen für Schüler“ aktiv werden. Eine Aktivierung der Schülerfirma „Crazy-Shop“ ist geplant. Die Schülerfirma dient nicht nur der Verantwortungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler, sondern auch dem einfachen Erwerb adäquater  Unterrichtsmaterialien. Die Schülervertretung soll in Zukunft aktiver das Schulleben mitgestalten können.
 
Das soziale Miteinander wird an unserer Schule jährlich mit Hilfe von einer Karnevalsfeier unterstützt. Hierbei wird bewusst auf die regionale und traditionelle Brauchtumspflege geachtet, was die gesamte Schulgemeinschaft verbindet. Wie auch bei alljährlichen Sportveranstaltungen zeigt sich hier bereits bei den Vorbereitungen ein großes Engagement und Vorfreude. Die Bereitschaft, aktiv mitgestalten zu wollen, ist sehr groß. Der Bambi-Cup ist als unser Fußballturnier im Klassenverband bekannt und weckt die Motivation und schult das Selbstvertrauen. Wie auch beim Sport- und Spieletag zum Schuljahresende wird hier das Gemeinschaftsgefühl und der Wettbewerb gefördert.
 
Ein harmonisches Miteinander im Lehrerkollegium wird mit Hilfe von Lehrerausflügen begünstigt.
 
Nicht zu vergessen ist der Förderverein, der aus den Eltern, Ehemaligen und sonstigen Förderern besteht und unsere Schule auf vielfältige Weise unterstützt.
 

3. Wir begleiten unsere Schülerinnen und Schüler auf individuellen Lernwegen, fordern ihre Mitarbeit und fördern ihre Stärken
Die Schülerinnen und Schüler, die unsere Schule besuchen, kommen mit zum Teil sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen an unsere Schule. Dies hat persönliche, sozio-ökonomischen und auch kulturelle Gründe. Die Erfahrungen in der Grundschulzeit und die häusliche Prägung sind dabei besonders bedeutsam. Um Schülerinnen und Schüler wirklich da abzuholen, wo sie sind, gibt es an unserer Schule eine Reihe von systemisch verankerten Maßnahmen, die dazu beitragen die Schülerinnen und Schüler an die verschiedenen Unterrichtsinhalte zu binden.

Klassenlehrerprinzip
Um möglichst täglich im Kontakt mit den Schülern einer Klasse zu sein, unterrichtet der jeweilige Klassenlehrer bzw. die jeweilige Klassenlehrerin mindestens ein Drittel bis höchstens die Hälfte der gesamten Stunden, die für die Klasse in der Stundentafel vorgesehen ist. Darunter ist mindestens ein Hauptfach. Durch die dazukommenden Ergänzungsstunden und die Stunden für Soziales Lernen ist somit genügend Zeit vorhanden um Probleme der Schülerinnen und Schüler aufzunehmen und gemeinsame Lösungen zu finden. Der Klassenlehrer hält stetigen Kontakt zu den Fachlehrern seiner Klasse und hat somit dauerhaft einen Überblick über den Leistungs- und Entwicklungsstand seiner Schülerinnen und Schüler.

Methodenvielfalt und Differenzierung
Um die verschiedenen Lerntypen, die unterschiedlichen Lernvorrausetzungen und die individuellen Lerntempi der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen bieten unserer Lehrerinnen und Lehrer ihren Schülerinnen und Schülern möglichst vielfältige Methoden und dazu passende Medien als Herausforderung im Unterricht an. Die Anbahnung und Einübung zu selbstständigem Lernen ist dabei besonders für die unteren Jahrgangsstufen wichtig. Durch Methoden des kooperativen Lernens erwerben unsere Schülerinnen und Schüler vielfältige Kompetenzen, die sie für ihre Zukunft benötigen. Zu äußeren Differenzierung finden die Hauptfächer Englisch und Mathematik ab Klasse 7 in Grund- und Erweiterungskursen statt. Auch praktische Fächer wie Arbeitslehre Technik und Hauswirtschaft bieten den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten ihre praktischen Fertigkeiten zu entwickeln. Erfahrungen in der Berufswelt sammeln unsere Schülerinnen und Schüler durch vielfältige Angebote und Praktika in der Berufsorientierung (vgl. Nr. 3). Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf lernen bei uns gemeinsam im Klassenverband und erhalten in bestimmten Stunden eine zusätzliche Unterstützung durch sonderpädagogische Fachkräfte.

Hausaufgabenbetreuung und Ganztagskonzept
Hausaufgaben dienen der Sicherung und der Vertiefung der im Unterricht erarbeiteten Unterrichtsinhalte. Sie verdeutlichen nochmals den vom Schüler zu verantwortenden Lernprozess. Unterstützung bei der Anfertigung der Hausaufgaben erhalten die Schülerinnen und Schüler vornehmlich der fünften und sechsten Klassen durch die Hausaufgabenbetreuung, die im Rahmen der Übermittagsbetreuung montags bis donnerstags angeboten wird. Um Familien die Vereinbarkeit von Kinderbetreuung und Berufstätigkeit der Eltern zu erleichtern, beteiligt sich die Arnold-von-Harf-Hauptschule an Angeboten des offenen Ganztages am Schulzentrum     Bedburg. Dabei sind schulspezifische Lern- und Förderangebote von eher freizeitorientierten Angeboten für Schülerinnen und Schülern aller Schulen des Schulzentrums zu unterscheiden. Ziele des Ganztages sind die persönlichkeitsorientierte Entwicklung der Schülerinnen und Schüler, eine intensive und persönliche Betreuung Aller im freiwilligen Ganztag, die gezielte Forderung und Förderung sowohl leistungsstärkerer wie leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler durch differenzierte und individuelle Förderung, die Entwicklung von Interessen und Kompetenzen durch ein vielfältiges AG-Angebot. Das Lernen im Ganztag erstreckt sich auf die Bereiche Fachförderung, Sozialkompetenzen, Sprachförderung und interkulturelle Bildung. Den Erfordernissen der Jahrgangsstufen ist dabei entgegenzukommen. Im Einzelnen sind zu nennen:
 
  • Aufarbeiten von Defiziten in Deutsch, Mathematik und Englisch
  • Üben von Arbeitstechniken des selbstständigen Lernens
  • Einrichtung einer fachlich fundierten Hausaufgabenbetreuung
  • Sozialtraining in Kooperation mit der Schulsozialarbeit
  • Projekte und Maßnahmen zur Stärkung des Schulklimas und der Klassengemeinschaft
  • Intensivierung des Sprachlernens durch individuelle Fördermaßnahmen
  • Lesesprachförderung
  • Maßnahmen und Projekte des kulturellen Miteinanders
  • Angebote im Bereich Musik, Kunst, Spiel und Bewegung, Körper- und Gesundheitserziehung
  • Maßnahmen und Projekte in den Themenbereichen Schulabschlüsse und Übergang Schule Beruf
  • Wahlpflichtunterricht
 
In der einstündigen Mittagspause steht den Schülerinnen und Schülern die Mensa des Schulzentrums zur Mittagsverpflegung offen. Die Mittagspause soll eine bewegte Pause sein, d. h. nach dem Essen gibt es Sport- und Spielangebote (Tischtennis, Kicker, Skaterbahn etc.).
 
 
4. Wir bereiten unserer Schülerinnen und Schüler intensiv, individuell und praxisnah auf die Berufs- und Arbeitswelt vor
Die Berufsorientierung ist einer unserer größten Schwerpunkte und eines unserer wichtigsten Arbeitsfelder. Unser Ziel ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler die Arnold-von-Harff-Schule ausbildungsreif verlassen. Dafür investieren wir sehr viel.
 
Als ehemalige „StartKlar“ Schule ist unsere Schule nun eingebunden in die Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).
Regelmäßig findet einmal jährlich in jedem 8. Jahrgang der Potentialcheck statt. Daran anschließend erfolgt eine dreitägige Berufsfelderkundung unterschiedlicher Berufsfelder. So ist es den Schülerinnen und Schülern möglich, erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln und Stärken sowie Interessen zu erkennen. Außerdem erfolgen erste Berufsberatungen. Diese Beratungen finden dann regelmäßig in den Jahrgangsstufen 9 und 10 durch die Agentur für Arbeit statt. Dies geschieht auch im Rahmen der Anschlussvereinbarung für die 9. Und 10. Klassen. Die Beratungen zur Berufswahl und zu Bewerbungen finden in den beiden Jahrgangsstufen einmal pro Monat statt.
 
Wir pflegen eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit. Diese enge Zusammenarbeit zeigt sich auch darin, dass einmal jährlich das BIZ Mobil der Bundesagentur für Arbeit eine Woche lang bei uns im Hause ist. In dieser Woche nach den Herbstferien findet bei uns eine Berufsorientierungswoche statt, in der die Schülerinnen und Schüler das BIZ besuchen und dort unter Anleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Agentur für Arbeit Berufe recherchieren können und Informationen zu unterschiedlichen Berufsfeldern erhalten. Zeitweise steht das BIZ dann auch den benachbarten Schulen zur Verfügung. Somit kommt es zu einem regen Austausch der Schulen untereinander. In dieser Berufsorientierungswoche bündeln wir die Aktivitäten „Rund um den Beruf“. Die AOK und die  Kreissparkasse bieten Bewerbungstrainings an, ortsansässige Firmen stellen ihre Berufe vor und bieten die Möglichkeit das jeweilige Berufsfeld durch praktische Übungen, Filme oder Vorträge zu erkunden. Diese Maßnahmen sollen unseren Schülerinnen und Schülern wichtige Entscheidungshilfen für die Berufsfindung geben. Außerdem stellen sich die Berufskollegs aus der Umgebung in dieser Woche vor. Unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 nehmen an Praxistagen teil.
 
Der Girl's und Boy's Day wird ebenfalls bei uns durchgeführt. Er ermöglicht Einblicke in rollenuntypische Berufsbilder.
 
Wir haben KURS Partnerschaften mit dem real Bedburg, der KSK Köln und Pro8, einer Pflegeeinrichtung für demenzkranke Menschen. Diese Partnerschaften werden intensiv gelebt. So arbeiten alle zwei Wochen 20 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9, im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes Kunst, gemeinsam mit Bewohnern der Pflegeeinrichtung zusammen. Es werden gemeinsame Gemälde und Collagen erstellt. Diese Kooperation dient nicht nur der Berufsorientierung sondern entspricht dem Gedanken des verantwortlichen Miteinanders.
 
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 findet jeweils ein dreiwöchiges Praktikum statt. Hier halten wir unsere Schülerinnen und Schüler an, möglichst Betriebe zu wählen, die auch ausbilden. Dies soll eine eventuelle Übernahme in ein Ausbildungsverhältnis fördern. Die Klassen 10 A absolvieren zusätzlich ein Jahrespraktikum. Alle diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass die Berufsvorstellungen der Schülerinnen und Schüler präzisiert werden und sie gut vorbereitet sind für die „Duale Ausbildung“. Wir haben ein gut ausgestattetes Berufsorientierungsbüro, in dem Beratungen stattfinden und Bewerbungen geschrieben werden können. Unsere Schule hat einen Berufswahlkoordinator und einen Berufseinstiegsbegleiter. Dieser bietet zusätzlich außerunterrichtliche Angebote auch am Nachmittag an.

 
5. Wir legen Wert auf eine umfassende Gesundheitserziehung und auf ein positives Lern- und Arbeitsumfeld
Gesundheitserziehung ist ein wichtiger und fester Bestandteil unserer schulischen Arbeit und ist deshalb nicht nur als rein präventive Maßnahme zu sehen. Sie hat ihren festen Platz im Unterricht, besonders in den Fächern Naturwissenschaften, Arbeitslehre Hauswirtschaft, Sport und in Projekten.
Wesentliche Bausteine, die zur Gesundheitserziehung und einem positiven Lern- und Arbeitsumfeld beitragen sind die an unserer Schule stattfindende Beratung, die Beratung zur Suchtprävention und die Schulsozialarbeit mit ihren Angeboten.
 

6. Beratung an der Arnold-von-Harff Schule:
Die Beratung der Schülerinnen und Schüler an der Arnold-von-Harff Schule ist ein wichtiger Bestandteil in unserem Schulleben.
Neben den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, die regelmäßige Beratung durchführen, gibt es eine Beratungslehrerin und zwei Beratungslehrerinnen für Suchtprävention, die den großen Beratungsbedarf der Schülerinnen und Schülern in folgenden Bereichen bearbeiten:
 
  • individuelle Beratung
  • Lern- und Schullaufbahnberatung
  • Krisen- und Stresssituationen
  • Prävention im Umgang mit Medien
  • Prävention/Drogenberatung
  • Probleme mit Eltern, Mitschülern und Lehrern
  • kollegiale Beratung
 
Die Schülerinnen und Schüler können das Beratungsangebot spontan nutzen oder durch Absprache mit der Beratungslehrerin oder dem Schulsozialarbeiter. Die jeweiligen Fachlehrer werden darüber informiert. Die einzelnen Beratungsanlässe und Beratungsgespräche werden dokumentiert und evaluiert, dabei wird die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen und Vertraulichkeit garantiert.
 
Neben den einzelnen Beratungsgesprächen liegt ein weiterer Arbeitsschwerpunkt in der Netzwerkarbeit. Kontakte sind aufgebaut zu folgenden Stellen/Institutionen:

  • Familien und Erziehungsberatungsstelle in Bedburg
  • Jugendämter Bedburg, Bergheim, Elsdorf
  • Rheinflanke Mobile Jugendarbeit in Bedburg
  • Drogenberatung Bergheim
  • Regionale Schulberatung Bergheim
  • Kriminalkommissariat, Kriminalprävention/ Opferschutz Hürth
 
Wir arbeiten an der Einführung eines Distriktteams, in dem Vertreter des Jugendamtes, der Erziehungsberatungsstelle, der Schulsozialarbeit, die Beratungslehrerin, die Polizei sowie weitere Vertreter der Schule, im Sinne der uns anvertrauten Kinder und Jugendliche, zusammenarbeiten.  

Suchtprävention
Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen:
 
  • angemessen und selbstverantwortlich mit Problemen umzugehen bzw. sich aktiv und konstruktiv mit Konflikten auseinanderzusetzen.
  • Strategien zu entwickeln, um mit Ansprüchen an ihren Konsum verantwortungsvoll umzugehen und Schwierigkeiten, die sich ihnen in den Weg stellen, zu begegnen.
 
Voraussetzung ist die Förderung des positiven Selbstwertgefühls, des kritischen Denkens, der Sozialkompetenz und der emotionalen Kompetenz.

Projektwoche zur Suchtprävention
Unsere jährlich stattfindende Projetwoche zur Suchtprävention, die wir gemeinsam mit der benachbarten Realschule durchführen, findet seit vielen Jahren statt. Das Thema lautet „Neue Wege – neue Freunde“. Ziel dieser Projektwoche ist, dass die Schülerinnen und Schüler sich besser kennen lernen, partnerschaftlich zusammenarbeiten und gegenseitiges Vertrauen entwickeln. Sie sollen ihre kreativen Fähigkeiten entdecken, aber auch eigene Grenzen erfahren. Ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen soll gestärkt und neue Motivation für den schulischen Alltag aufgebaut werden. Es soll eine Atmosphäre geschaffen werden, in der sie sich wohl fühlen, in der eine Gemeinschaft entstehen kann und die Fähigkeit verbessert wird, Konflikte zu lösen. Die in dieser Woche angebotenen Projekte sollen mit dazu beitragen, die Schülerinnen und Schüler zu einer sinnvollen, erlebnisreichen Freizeitgestaltung anzuregen und Abhängigkeiten zu verhindern. Es soll ein präventives Bewusstsein erzeugt werden, das die Gefährdung der Schüler verringert und sie gleichzeitig stärkt, die Probleme zu meistern.   

Zusätzliche Angebote:

  • Schülerwettbewerb „Be smart don’t start“ in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland.
  • Der Wettbewerb soll das Nichtrauchen von Schülerinnen und Schülern in den Klassenstufen fünf bis neun fördern.
  • Elterninformationsabend zum Thema „Cannabis“ für die 8. Klassen. (Fachstelle für Suchtprävention in Hürth.)
  • Grasparcours für die Klassen 8 (Jugendhilfe der Stadt Bedburg, RheinFlanke)
  • Krisenintervention für einzelne Schüler und Gruppen (Fachstelle für Suchtprävention Hürth)
  • Informationsveranstaltung zum Thema: „Gefahren im Internet“  (Kriminalkommissariat Vorbeugung)


7. Schulsozialarbeit an der Hauptschule Bedburg
Die Schulsozialarbeit wird geleistet vom Träger Rheinflanke GmbH, welcher mit momentan drei Mitarbeitern (zwei volle Stellen) auch an der Realschule und dem Gymnasium vertreten ist. Darüber hinaus bieten sie mobile Jugendarbeit in Bedburg an. Hier ist hervorzuheben, dass Jugendliche auch in ihrer Freizeit Zugang zu Angeboten der Rheinflanke haben. Hiermit ist eine Brücke entstanden zwischen Schule und nachschulischen offenen Angeboten. Die Anwesenheit in der Hauptschule beschränkt sich auf vier Vormittage.

Aufgaben
  • Anti-Gewalt-Trainings/ Coolnesstraining für alle 7. Klassen (vier Vormittage pro Klasse)
  • Soziales Lernen in der 5. Klasse (eine Unterrichtsstunde pro Woche)
  • Einführung der Schulpaten zum Schuljahresbeginn
  • Organisation von Präventionsmaßnahmen (Drogenprävention, Sexual Aufklärung, Umgang mit neuen Medien)
  • Einzelgespräche mit Schülern über Leistung/ Disziplin/ private Angelegenheiten aus Elternhaus, Freundeskreis, etc./ Schulängste/ etc.
  • Streitschlichtung/ Mediation zwischen Schüler/ vereinzelt auch zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern
  • Kontaktaufnahme und Verfolgung von Schulschwänzern
  • Zeitweise Betreuung des Trainingsraums (eine Unterrichtsstunde pro Woche)
  • Nach Bedarf Anwesenheit bei Elterngesprächen/ Konferenzen
  • Offene Sprechstunde für Schülerinnen und Schüler mit der Beratungslehrerin (zwei Stunden die Woche)
  • Teilnahme an der Projektwoche für die 6. Klasse

 
Kooperation/ Netzwerk
  • Enge Zusammenarbeit mit Lehrern ist grundlegend notwendig
  • Nach Bedarf Austausch mit dem Jugendamt
  • Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Realschule und des Gymnasiums
  • Schulübergreifende Angebote
  • Zusammenarbeit mit den Jugendzentren und der Übermittagsbetreuung
  • Zusammenarbeit mit dem Berufsorientierungsbüro
Erreichbarkeit

Tel:  02272/4102
Fax: 02272/901211

E-Mail:  info@avhs-bedburg.de.
Anschrift

Goethestraße 3              
50181 Bedburg
Deutschland
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